Archiv der Kategorie: machen

von Deadlines und ToDo-lists oder Adventskalenderbastelstress

Wer kennt das nicht: mit den Jahren hat man mehr oder weniger gelernt, seinen Alltag zu strukturieren und seinen Kram zu planen. Meine bisher geliebten Papiertaschenkalender wurden vor knapp 2 Jahren von meinem damals neuen Handy gnadenlos ins Altpapier geschickt. Das kleine Smartphönchen konnte nun einfach mal besser und handlicher kalendern. Es schluckt einfach jeden Termin, von den Schulferien bis zur Geburtstagserinnerung.

So, sich die Termine zu merken (oder sich vom mobilen Knecht merken zu lassen) ist das Eine. Was aber ist mit solchen diffusen Dingen, die man mal machen MÜSSTE, die es aber bis zu einem richtigen Termineintrag bis dato nie geschafft haben?

Richtig! Diese Dinge erwischen einen eiskalt. Meistens jedes Jahr aufs Neue.

Zum Beispiel: einen Adventskalender basteln.

Jedes Jahr denke ich mir: der alte selbst Gebastelte geht zwar noch, aber hat seine Schwachstellen, die sich langsam nicht mehr verbergen lassen: Die  Knickstelle klebt jedes Mal blöd zusammen, die Perlenmaker-Substanz ist doch nicht so steinhart und unklebend, wie anfangs. Und die aufgeklebten klobigen Weihnachtselemente beginnen sich abzulösen…  Ich stelle fest, der Kalender wurde seinerzeit von mir recht lawede und schon bissel stümperhaft gebastelt, denkt mein mit Perfektion verwöhntes Auge heute.

Aber wenn ich das denke, befinde ich mich meist schon in der letzten Novemberwoche und mir fällt zudem noch siedend heiß ein, dass ich mich jetzt lieber um kindgerechte Füllung selbigen kümmern sollte, wenn ich nicht wieder einen familieninternen Eklat vom Zaun brechen möchte. Letztes Jahr füllte ich zugegebenermaßen etwas pauschal und zweckorientiert. Ok, es gab keine Kartoffeln und auch keine Kohlen, aber dafür Wiederholungen in Sachen Schokolade und einmal auch ein Paar roter Socken. Mein Kind protestierte ungnädig zu Mutters Einfallslosigkeit.

Dieses Jahr bin ich besser dran.

Erstmal DANKE DAWANDA! Ich kriege ja sämtliche newsletter von dem Berliner Plattform-Macher. Dank eines neulich erhaltenen knackigen Betreffs „Wer hat den schönsten Adventskalender“ oder so… aktivierte das meinen inneren Schweinehund.

Ich hab mich daran gemacht, ein weihnachtliches Bild zu nähen (anstatt zu kleben) und die neuesten Stoffbeuteltiere durften sich einen Platz darauf sichern.

Jetzt fehlen nur noch 24 kleine Ringe, die ich unten annähen werde, sowie die Säckchen. Aber das ist schnell gemacht.

Fazit: ich habe jetzt 2 fette neue Adventskalender erschaffen (einen für mein Kind und einen für’s Patenkind).

Ich habe dabei das wahnsinnig spannende 16 Stunden Hörbuch“Jurassiv Park“ von M.Crichton gehört (mit Unterbrechungen) und die Spannung quasi mit eingenäht. Also nicht über dem Kinderbett aufhängen, man weiß ja nie.

Das ist der Alte:

der alte Kalender

 

 

 

Rückblick 2.Kreativmarkt in der Messe Dresden

Standplatzvergabe vor Ort, Anordnung in „Perlenschnur“.

Am Freitagabend zum Standaufbau waren wir nicht die Ersten, auch nicht die Letzten. Trotzdem wurden wir in die Halle 1 geschickt – ein großer dunkler Würfel. Schräg hinter uns ein Stand der Heilsarmee, rechts neben uns Wollfilzballen, links neben uns die Dame mit den äußerst speziellen Kerzen und Papiertüten. Und über alldem die bange Frage: hier sollen über 200 Aussteller rein passen? Und die noch bängere Frage: Von wo genau wird der Besucherstrom hereinstömen? Wo wird der Besucher entlang gespült werden? Hat er Rechtsdrall oder Linksdrall? Bekommt er genug „Eyecatcher“ vors Auge gesetzt oder wird er gelangweilt durch uns hindurchsehen??

Strategische Position überdenken, Auslagen schmackhaft feilbieten, Verweil-Magnete schaffen….

Wunderbar war, dass wir einen Eckstand bekamen. Perfekt geplant vom Kreativmarkt-Team war, dass es diesmal ZWEI große Hallen gab, mit breiteren Gängen als im Februar. Noch mehr Auslauf für die freilaufenden Besucher und lockeres Herankommen an die begehrten Dinge.

Sehr lobenswert zu erwähnen ist auch der große Dawanda-Bastelbereich. Da gab es tolle Filztieranhänger zu basteln.

Vis a vis (Luftlinie geschätzte 15 m entfernt) winkten sich Rosi (von FERDINI) und ich uns immer mal zu.

Das nächste Mal wollen wir enger beisammenstehen, dann ist noch besser gut quasseln und Spaß haben angesagt.

Zusammen mit needlejuice an meinem Stand hat es richtig viel Spaß gemacht.

Wir danken allen freundlichen Besuchern und Kunden an unserem Stand für Eurer Lob, Begeisterung und Treue!! Das sind die schönsten Momente, wenn man sieht, wie die Dinge geschätzt werden und ein neues schönes zu Hause finden.

Euch allen ein großes herzliches DANKE!!

Und hier kommen noch einige Bilder von unseren Stand:

Ovi et Orbi

Das letzte Wochenende hatte es echt in sich.

Kaum anderswo kann man so schön die nackten menschlichen Triebe beobachten, wie auf dem Holländischen Stoffmarkt, der die ausgehungerten Stoffsüchtigen hierzulande wieder einmal heimsuchte und mit seinem ÜBERüberangebot blendete.

Wer glaubt, der frühe Vogel fängt den Wurm, ist einem Irrtum verfallen, denn das trifft hier nicht zu.

Der Markt  öffnete 10 Uhr. Ich war 10:15 Uhr dort. Und ich wollte Würmer fangen!

NUR: genau das hatten alle vor.

Und darum gab es kein Rankommen.

Die Gänge zwischen den Buden waren voller Gewimmel.

Rollkoffer klapperten über das Pflaster.

Bereits 10:30 Uhr wurden die ersten Ehemänner an den Rändern ausgesetzt. Behangen mit Tüten, nicht wissend welchen Inhaltes, standen sie dort…ohne Wasser, ohne Brot – wartend und  kummervoll dreinschauend.

Und dann diese Fata Morganen……GLAUBT man, eine Rarität in Sachen Stoff, Farbe UND unsagbar unschlagbaren Preis entdeckt zu haben und MEINT man zusätzlich, sich diese Bude mit dem Schnäppchen merken zu können (und das bei fotografischem Gedächtnis!!!) und man geht einfach weiter, dann wird man diese Stelle niemals wieder finden.

Das ist mir ständig so gegangen.

Und jedesmal hab ich mir gesagt: Ok, gehste noch mal systematisch von Anfang an alle Reihen durch. Ohne Erfolg, oder sagen wir beinah ohne.

OK, einige Stände konnte man nicht übersehen, die waren unüberhörbar und unübersehbar von den Holländern besetzt und hatten auch schöne Dinge, die ich haben wollte.

Das waren diese Stoffen-Maiks mit ihren superscharfen Scheren, die sie behende und blitzschnell nach vorne sausen ließen, um die Meterware abzusäbeln.

Den einen oder anderen dabei abgetrennten Kundenfinger haben sie einfach mit einer Wischbewegung unter den Tisch fallen lassen.

hutundgut-6084 hutundgut-6085 

Der Stoffkauf ist ja das Eine, aber die Weiterverarbeitung der schönen Stoffe die andere wichtige Sache.

Und so kam es, dass die neue Singer Heavy Duty Overlock (die Tchibo neulich zum halben Preis unters Volk gestreut hat), just am Samstag mit der Post geliefert wurde.

Aufregung und Adrenalin pur.

Ovi et Orbi.

Ich hab mir erst nach dem Wochenende getraut, die Verpackung aufzureißen – nicht ohne Anwesenheit von Dani, meiner erfahrenen Ovi-Auskennerin.

Wie ein Schwein guckt, wenn’s ins Uhrwerk schaut, so muss ich wohl ausgesehen haben, als ich versuchte, die Fäden mittels Knot-Technik durch die verschlungenen Faden-Pfade zu fädeln. Und dann das Wechseln der Nadeln mit Pinzette!!! Wo gibt’s denn so was noch?? In der heutigen Zeit, wo die modernen Overlocks die Fädchen pneumatisch und hygienisch einwandfrei einSAUGen. Aber mit Pinzette, Magnet, ohne Zitterfinger ist es mir dann doch gelungen, alles fachgerecht einzustöpseln.

Und dann der spannende Moment, das Gaspedal zu treten. Wutsch, eine erste Naht!!

Doch was war das? Oberspannung hui, Unterspannung pfui!

hutundgut-6087-2 hutundgut-6089 hutundgut-6088

Nachgelesen im schlauen Heft – alles richtig gemacht. Noch ein Versuch. Wieder nüscht. Oberfäden prima, Unterfäden verwurschtelt, locker, Fadensalat eben. Ach so ein Mist.

Wir waren schließlich ratlos.

Dann klemmten die Fadenspannungsrädchen…… eins geht nur bis zur 6, obwohl man bis 9 drehen können soll.

Ich hab die Foren nach Erfahrungsberichten durchsucht. Aber so frisch nach diesem Tchibo-Coup findet man noch keine Berichte, allenfalls die klassischen Berichte: robuste einfache Maschine, die durch dick und dünn geht, treuer Begleiter…..bla sülz.

Nun denn, so hab ich den Kundenservice informiert, aber der schweigt sich aus.

Somit geht das Maschinchen retour und ich spare nun die Taler, damit ich dann entspannt mit Bedacht und kühlem Kopf beim nächsten Mal die richtige Entscheidung treffe.

 

Echo, Echo, oh.. oh…oh

Es ist wieder da.  Heute nachmittag ist es passiert.

Ich hab es gehört, es wohnt wohl hinter dem Sofa.

Ja, das Echo ist wieder bei uns eingezogen!!

Alles fing damit an, dass ich die Stoffberge abtragen wollte, die sich erfolgreich über die Weihnachtszeit hinweg geschummelt und sich frech einen heimlichen Platz im Wohnzimmer ergattert hatten.

Aufräumen ist so was Lästiges, weil doch der Chaos-Teufel jedes Mal grinsend hinter meinem Rücken steht und nur darauf wartet, bis ich wieder an die Stoffkisten muss. Spätestens dann ist die schöne Ordnung dahin. Es kann doch nicht so schwer sein, ein bisschen System rein zu bringen, sagt der Ordnungs-Engel auf meiner Schulter, jetzt probier doch mal System mit Tüten.

Hä?

Da hab ich es also versucht.

Und das ging so:

1.) Kisten auskippen und guggn (mit Stirnrunzeln):

hutundgut-5369

2.)  System rein bringen

Stoffchaos

3.)  wunderbare Tüten-Idee (nie mehr Staub, Fusseln, Verwurschtelung und Verzweiflung)

hutundgut-5374

4.) Tierstoffe endlich vereint (Muuuuh… Määh)

hutundgut-5373

5.) Staubfreie Zone

 

6.) Hallo Echo

hutundgut-5381

Die letzten Meter…

…bis zur Blumen-und Gartenschau sind fast geschafft.

Die letzten Nähte sind genäht. Die Nadel darf sich jetzt ausruhen und das Maschinchen kommt in Kürze zur Wartung.

Nun gehe ich meine Checkliste immer wieder hoch und runter, sie wird auch von Jahr zu Jahr länger:

Regal, Tische, Hammer, Nägel, Werbeplane, Strick, Gummiband, Hutständer, Staffelei, Bilderrahmen mit den Ohrringen, Kabeltrommel, Klemmlampe, Tischlampe, Lichterkette, Tischdecken, Handspiegel, Sicherheitsnadeln, Klebeband, Stift, Ohrstecker-Verschlüsse, Visitenkarten, Schachteln+Tüten f.Ohrringe, Lochziegelstein, Bambusstäbe, Reißzwecken, grünes Tuch, Klammern, Klebezettel, Etiketten, Skizzenbuch, Körbchen, Bonbons (!) für die kleinen Gäste, Häkelzeug, Relax-Campingstühle (!) und nicht zu vergessen: meine mittlerweile DREI Koffer mit den Hutundgut-Sachen.

Hab ich was vergessen?

Ganz sicher.

Ich habe mal 2011 einige Wende-Taschen genäht, die sich auch allgemeiner Beliebtheit erfreuten. Das ist in letzter Zeit eher wieder etwas eingeschlafen. Doch nun habe ich letztens nochmal ein neues Exemplar entstehen lassen. Mit zwei mittellangen Henkeln ist es mal etwas anderes.

Wie gefällt sie Euch?

Da ich noch etwas von dem hübschen Stoff übrig hatte, ist noch eine klassische Umhängetasche entstanden, mit einem verstellbaren Träger, robustem Innenfutter und ebenfalls mit roten Akzenten und tollen Details.  Ich finde, sie kann sich sehen lassen:

Noch was Neues gibt es: (Kinder-)Umhängetaschen im beliebten Vogel-Design nun mit verstellbaren Trägern !!

Hier kommen noch ein paar „Werkstattbilder“ , quasi ein Making-of einer Tasche (mein Einschulungsgeschenk für ein Käferkind):

Fertsch! (Teil 2)

Eins muss ich mal sagen.

Da dachte ich nun, ich kauf ein bisschen Jersey, die richtigen Nadeln dazu, ein paar Tipps von Dani im Gepäck und  dann ein, zwei Sächelchen genäht und gut ist. Aber nee, ey…..das macht leider richtig viel Spaß.

So viel Spaß, dass sich nun normale Baumwoll-Stoffberge und Jersey-Stoffberge um meine geschätzte Aufmerksamkeit streiten. Eigentlich wollte ich die eine schwere Stoffkiste, die seit Wochen in unserem Flur steht, mal wieder auf den Zwischenboden wuchten. Aber einerseits ist mir das zu schwer (Szene: Hausfrau steht auf Wackelstuhl, verliert mit der Kiste Gleichgewicht, fliegt hin, bricht sich Bein, Schmerz, Aua, gmpfgfgfngng) und andererseits denke ich mir, also morgen mache ich hier wirklich weiter mit den Baumwollstoffen und dann müssen die Jerseys erstmal wieder warten (April, April …wer’s glaubt).

Aber zurück zum Thema.

Da hatte ich letztens wunderhübsche Jerseystoffe auf Dawanda entdeckt, mit Autos, wie sie kleine Jungs nur so lieben. Und ich MUSSTE das einfach kaufen. Ich dachte dabei an Oscar, meinen 2 1/2-jährigen Neffen, der unglaublich auf Baufahrzeuge steht und dem ich noch einen versprochenen Kinderstoffbeutel schulde.

Zufällig entdeckte ich bei http://www.frau-liebstes.com absolut tolle ebooks für hübsche Mädchen- und Jungsshirts, die ausgesprochen gut bebildert und erklärt sind. Am Anfang war es recht mühsam und aufwändig, teilweise bis zu 12 DIN A4 Blätter farbig auszudrucken, genauestens aneinander zu kleben, dann mit Butterbrotpapier die Schnittteile  in der Größe des zu nähenden Projektes abzupausen und schließlich dieses riesige Schnittmusterplakat irgendwie zusammenzurollen und  zu knitterfrei zu verstauen.

Dann wurden die Teile aus dem Butterbrotpapier säuberlich ausgeschnitten, die in Frage kommenden Stoffkombinationen abgewogen und dann aus dem Stoff zugeschnitten.

Bevor ich mit Oscars Shirt loslegen wollte, dachte ich, ich könne ihm aus dem gleichen Auto-Stoff eine Beanie-Mütze nähen. Das wäre immerhin schnell gemacht, darin kenne ich  mich nun mittlerweile auch gut aus.

Dachte es, griff zum Schnittmuster, schnitt den Stoff frohgemut aus, nähte ohne nach links oder rechts zu schauen direkt los, pfiff meine Tochter herbei, setzte ihr die Mütze probehalber auf und hisste äußerst ungläubig meine Augenbrauen!?!?!

Ich hatte im Eifer den falschen Schnitt gegriffen und eine 1A Mütze für Erwachsene mit Auto-Muster erschaffen.

Tolle Wurst!

Meine Versuche, den Schaden zu minimieren, verfehlten das Ziel. Meine Abnähversuche machten alles nur noch schlimmer.

Ich hab das verwürschte Etwas dann in die letzte Ecke geschmissen, sollte es doch vergammeln.

Dafür musste der Autostoff nun erneut herhalten.

Neuer Tag, neues Glück, neuer Zuschnitt.

Und die Mütze Nr.2 hat geklappt.

Jetzt muss sie nur noch Oscar passen.

Und gleich im Anschluss danach hab ich mich noch an das Jungs-Shirt gewagt.

Was soll ich sagen, ich bin irgendwie echt begeistert.

Ich freu mich so sehr, dass ich es gar nicht erwarten kann, beide Teile Oscar zu schenken.

hutundgut-4444

Fertsch! (Teil 1)

Letzten Sonntag hatte ich einen Crashkurs in Sachen Jersey-Dressur bei einer Freundin…

Das war richtig toll. So ein eigenes Nähzimmerchen mit TAGESLICHT-Lampen(!!) und Steckerleiste mit rotem Hauptschalter, in der ALLE Maschinchen angeschlossen sind – das hätte ich auch gern.

Ihre Babylock ist zwar ein kleiner Hüpfball, aber dafür saust der Saum  wie nix da hindurch und das Maschinchen schneidet parallel zur Naht die Stoffkanten glatt. Aber das allerallerallerallerbeste ist dieses ….. ich darf es nicht verraten. Das Geheimnis der Babylock ist zu intim :) Das müsst Ihr selber mal rausbekommen!!

DANKE, liebe Dani, jedenfalls für deine tolle Geduld und Tipps und dass ich sogar die Babylook mal steuern durfte.

Volle Fahrt voraus, Sir!!!! Juhu!

Bis jetzt habe ich noch nicht vor, in die Kinderkleidungsindustire einzusteigen. Noch lerne ich und möchte zunächst für die Kinder meiner Familie und Freunde nähen.  Ich habe nun ein Röckchen-Schnittmuster mit einer Känguruhtasche  und versuche zu verstehen, wie die das mit der vorn aufgesetzten Tasche meinen. Besser gesagt, wie man den Rand des Tascheneingriffs am besten einfasst. Die Fotos lassen das nicht so gut erkennen und ich bin manchmal etwas zu perfektionistisch als da selber drauflos zu probieren.

Aber vielleicht durchdenke ich mir das noch ein bisschen, vielleicht finde ich dann meinen eigenen Stil.

Ach ja, der Stil. Der eigene. Ich hab gestern den ganzen Abend Papier geschnitten. Von Lillys neuem Fuchspulli die Maße genommen (ein gekauftes süßes Teil) und von meinen Jerseystoffen Zuschnitte gemacht.

Heute hab ich die dann zusammengenäht. Mit Überwendlingstich Nr.9.

Mit extra Jerseynadeln, wovon bereits eine beim Nähen aus der Halterung rutschte und prompt verbog. Die zweite schnippste beim Rausnehmen aus der kleinen Nähmaschinennadelschachtel irgendwo in mein Regal, ohne Klimpergeräusch…also fiel sie weich.

Ich habe sie nicht mehr gefunden.

Da waren es nur noch 3.

Die meiste Zeit habe ich mit dem Zuschneiden des Schnittmusters und der Stoffteile und damit dem Zusammenstecken verbracht. Und dann hab ich genäht. Und dann vorsichtig umgekrempelt.

Das ist so ein bisschen wie ein Überraschungserlebnis, bei dem man (d.h.ich) gleichzeitig folgendes denkt: Hoffentlich habe ich beim Bündchenstoff die linke Seite innen und außen die rechte Seite, ist das aufgenähte Label GeRadE? Sind die Nähte sauber geworden?

PASST MEIN KIND ÜBERHAUPT IN DIE KLAMOTTE? :)

Doch diese Frage wird erst morgen beantwortet.

 hutundgut-4231 hutundgut-4233

1. Kreativmarkt in der Messe Dresden am 9.+10.2.2013

Liebe hutundgut-Freunde,

Plakate hängen ja viele herum in der Stadt, aber als ich neulich dieses hier in meinem Stadtviertel entdeckte, hatte es mich sofort in den Bann geschlagen.

Die bonbonbunte Botschaft hieß  handgemacht.Kreativ.Markt

Warum hab ich das jetzt erst entdeckt?

Also wann + wo ?

Samstag, den 09.02. von 12-20 Uhr

Sonntag, den 10.02. von 10-17 Uhr

Dank einer sehr freundlichen Organisatorin & vernünftigen Vertragsbedingungen habe ich mich nun unkompliziert und schnell anmelden können und habe sogar noch einen Platz erwischt.

Überübermorgen wird der Sack dann zugemacht. Mit über 150 ausstellenden und anbietenden Teilnehmern wird es ein richtig großes und sehr buntes Ding.

Ich freu mich schon sehr darauf.

 

Und das dürft Ihr von hutundgut erwarten:

  • Ohrringe und Ohrstecker mit neuen Motiven
  • Neue freche Wärmflaschenmonster
  • Außergewöhnliche Umhängetaschen
  • Kinderstoffbeutel (neue Ideen sind schon zu Papier gebracht )
  • Selbstgestrickte bunte Socken in verschiedenen Größen
  • Handytaschen, Portemonnaies, Schlüsselanhänger-Häuschen

Plakat Kreativmarkt 2013

 Ihr seid herzlich willkommen vorbeizuschauen!!

viele Grüße,

Doro