Meine Tochter zeigt mir, wo es lang geht. Sie hat mir eine perfekte hutundgut-Tasche gemalt.
Da kann ich mich nun immer dran orientieren.
Guckt mal:
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Hello, my name is „hut! hutundgut!“
Wie heisst deine Webseite, WIE? Das werde ich ab und zu gefragt. Dabei fällt auf, dass sich manche meiner freundlich gesinnten potenziellen Kunden auf die Hut-Webseite eines Kopfbedeckungsmachers verirren – der ICH NICHT bin. Corporate Design hab ich neulich mal aufgeschnappt. Wiedererkennungswert. Aha.
Fangen wir mal ganz von vorn an.
1. Eine Webetikette, ein Label – das muss sein!!! Falls man zur MARKE wird. Irgendwann werd ich mal berühmt und dann wird man sich flüsternd fragen „Ach, das ist ein echter hutundgut!??“
Und warum was mit „hut“ und wieso „und gut“? Na weil ich mit „HUT“ angefangen habe und „gut“ weil’s gut ist. Außerdem hat mir das mein lieber Kollege Peter vorbereitet, als ich meine ersten Webside-Schritte mit einer googlesite begann.
2. Wenn ein Label da ist, muss auch eine Visitenkarte her.
Puh, wie anstrengend. So ein Gekrepel für mich Photoshop-Nichtauskenner!! Das Ergebnis kann man ja derzeit noch als „Banner“ (haha) auf Dawanda in meinem Shop bewundern. Kurz: datt war nix.
Zweiter Versuch: ein Design inklusive des Labels (zur Erinnerung: corporate Design). Jedoch wollte der Internet-Druckerei-Guru meine Datei nicht schlucken. Versuch um Versuch scheiterte, die Zeit wurde knapp. Sehr knapp. Und dann auch zu teuer, denn die Abnahmemenge war riesig, Expresszuschlag wurde nötig und ich verfranste mich in der Online-Führung (die haben einen schlechten Wizard in ihrem Shop) – ich verfiel in Hektik und schmiss schließlich alles hin. Am Ende saß ich dann da und schnitt mit der Schere gedruckte Karten von einem Briefbogen aus. Besser als nix, aber eigentlich oll im Aussehen.
3. Wo ein Label ist, muss eine RICHTIGE Visitenkarte her.
Eines Tages traf ich Claudia. Sie hat’s, sie kann’s, sie macht’s …und zwar so super und schnell, dass ich mich über mein Päckchen vCards freue, als hätt ich einen Schatz gefunden. Ich habe, glaube ich, noch nicht realisiert, dass die Karten zum WEGGEBEN sind, nicht zum Behalten ^^
Als nächstes bauen wir ein ordentliches Banner für den Dawanda-Shop und mit dem Farbdesign hier muss ich auch mal sehen…. türkis und grün sind einfach DIE Farben :)
Ein RIESIGES Danke an die weltbeste ClaudiaB. (http://www.claudiab-design.com):
Endlich Sommer – die Blumen- & Gartenschau Altzella ruft!!
Der Juli rückt näher und damit auch eine ganz besondere Veranstaltung im Klosterpark Altzella.
Am 2./3. Juli (von 10-18 Uhr) lädt die Blumen- und Gartenschau ein, sich florale Ideen zu holen, Blumen und Pflänzchen zu kaufen, Musik in allen Winkeln des Klosterparks zu erlauschen und auch die KÜNSTLERSCHEUNE zu besuchen (http://www.gartenschau-altzella.de/programm.php)
Denn: Dort steht auch (zum erstem Mal!) hutundgut und wartet auf EUCH!
Ich bin schon echt gespannt. Diesmal habe ich hauptsächlich Taschen und Beutel mit blumigem Design dabei – einige davon sind schon auf Dawanda unter „Taschen für Große“ zu sehen und hier natürlich.
Seit kurzem hab ich nun auch einen Stempel für’s hutundgut-Label:
Und für hintendrauf gab’s noch Verzierungen mit Stempeln von „bunte Bordschätze“ (www.dawanda.de/shop/buntebordschaetze)
Damit macht(e) das Etiketten-Basteln richtig Spaß, besonders Lilly.
Vielleicht habt Ihr ja Lust bei der Gartenschau vorbeizuschauen? Da würde ich mich riesig freuen!!
Pimp up your Brötchenbeutel
Auch das ist möglich: olle Brötchenbeutel offpimpen und benähen mit allerlei Hingucker-Applikationen.
So wurde ich neulich angefragt von einer sehr netten Bekannten und habe mich auch prompt dran gesetzt. Warum soll man die armen NoName-Beutel weghauen, nur weil sie Nichtse sind?? Zwei Beutel haben wir auserkoren, verschönert zu werden. Für die Jungs. Ich bin gespannt, was sie sagen!
Etwas tricky daran ist ja das „Gewürsche“ mit den Fertig-Beuteln, um die Applikationen ordentlich an Ort und Stelle zu kriegen, wo sie auch hin sollen. Nun hab ich ja „Freiarm“ – ist nicht zu verwechseln mit „Rücken“ oder „Kreislauf“ – damit kann ich den Beutel ganz gut auf den Nähtisch auffädeln.
Guckt mal selbst, ob es gelungen ist oder nicht:
O Brother, pfaff auf die Singer
Ich hab’s getan. Endlich. Nach so vielen Anläufen. Die Entscheidung ist gefallen.
Leise sollte die neue sein, viele Stiche können, engsten Zickzack für meine Applikationen drauf haben und nahezu wartungsfrei….. Die freundliche Berliner Hotline beriet mich ganz gut und so wurde der Kreis der engeren Wahl immer kleiner. Singer flog raus, Pfaff auch, am Ende blieb Brother übrig. Ich dachte, die können nur Drucker. Aber da hab ich mich wohl geirrt. Die neueste Stiftung Warentest Ausgabe lobt die Brother innov-is 10 mit GUT (4 von 12 Nähmaschinen schnitten mit GUT ab, 6 nur befriedigend, 1 mangelhaft).
Eines Samstages machte ich mich zum Nähmaschinen Laden am anderen Ende der Stadt auf und hatte mir schon vorsorglich Stoffreste und meine Stichpunktliste mit den Anforderungen eingepackt, als ich in einen unerwartet kleinen Verkaufsraum eintrat: ca. 12 m² klein, vollgepfercht mit Schlange stehenden Damen und einem Verkäufer, der wie aufgezogen seine Verkaufsargumente heraussprudelte, gleichzeitig formvollendet die Einfädelautomatik demonstrierte und eine Lanze für die super Dekorstiche und das benutzerfreundliche Bedienpanel brach. Ja, er habe sogar das Telefon ausschalten müssen, so sehr renne man ihm die Bude ein. Aber Samstag sei einfach ein Höllentag, zumal er ganze alleine…. Die Kundschaft schmachtete dahin…und adoptierte ihn innerlich. Da die die Schlange trotz allem keinen cm vorwärts rückte, wählte ich den Ausgang.
Dann grübelte ich erneut einige Wochen. Sollte das ein Zeichen gewesen sein? Was wenn meine Privileg doch noch einige tricks auf Lager hat, die ich nur noch nicht kenne? Nein, ich wollte mich nicht täuschen lassen und machte mich zu einem zweiten Anlauf zum Nähladen bereit.
Heute nun war ich die EINZIGE im Laden und der Verkäufer ganz Ohr, Auge, Mund und Hand. Kurzum: ich bekam eine Privatvorstellung. Die Brother innov-is 150 Special Edition ist nun die Auserwählte. Sie ist theoretisch kinderleicht zu verstehen und ich bin gespannt sie selber live auszuprobieren. In Kürze kommt sie mir ins Haus und dann geht’s ans Eingemachte. Ein Testbericht folgt in Kürze.
Zeit für’s Nähmaschinenaltersheim
Ca. 1994 oder ’95 war’s als mir meine liebste Schwiegermutter eine PRIVILEG spendierte. Eine echte Hausfrau muss kochen, putzen und mindestens auch nähen können. Regelmäßig zu den Weihnachtsfesten gabs unförmige dicke Geschenkpakete von der nahen sächsischen Anverwandtschaft. Eins der Top-Geschenke war ein Paket Handtücher, inkl. Duschbad neutralen Duftes und ein Nähnadel-Set ganz zu oberst. Tante C. wußte, dass sie unschlagbar war wenn es um weise vorausgedachte Nützlichkeiten wie diese ging. Naja, die Nähmaschine hatte ich mir aber wirklich gewünscht. Immerhin wollte ich auch mal Vorhänge umnähen können.
Und dann kam sie mir ins Hause, die bleischwere PRIVILEG. In den nächsten 5 Jahren würde ich damit ab und zu Vorhänge umnähen und einige Teddys erschaffen. Aber ich sollte auch kläglich scheitern am Versuch, Jeans zu flicken wie auch an dem Versuch einer schwarzen Felljacke, die ich zerknirscht leider misslungen in meiner Stoffkiste verschwinden ließ. Damit hatte es sich erstmal mit dem Nähen. Spaß war damals noch in weiter Ferne.
Seit mein Kind auf der Welt ist und ich in den DaWanda-Sog (als Selbermacher) geraten bin, macht es auf einmal Spaß. Neue Ideen auszuprobieren und daraufhin tolle Reaktionen zu erhalten, das spornt mich an :)
Und die PRIVILEG gibt sich alle Mühe bei dem Tempo mitzuhalten. Aber sie kämpft bereits im Grenzbereich. Dicke Stoffe sind ihr ein Graus, die Glühbirne gibt immer öfter ihren Geist auf, beim Vernähen des Fadens verheddert sie sich gern (erinnert mich irgendwie an früher, als der Rekorder Bandsalat aus den geliebten Tapes machte) und was das Schlimmste ist, die näht sich in Rage, wackelt, kriegt Unwucht, wie so eine alte Schleuder. Und das bei beträchtlichem Lärm. Noch haben die Nachbarn nicht mit den Fingern auf mich gezeigt oder mir die Tür eingetreten. Aber der Familienfrieden bröckelt jedes Mal ein bisschen mehr, wenn ich zu sehr lärme und alle und jeden damit verjage.
Was mach ich nur? Könnte ich mir nicht mal eine richtig GUTE leisten, warum eigentlich nicht!? Ich habe gestöbert, lange gesucht und lange gezögert. Das Angebot der BURDA-Style, für ein 2-Jahres-Abo eine PFAFF Selecta 3.0 für läppische 250 EUR Zuzahlung zu erhalten, erschien mir als trotzdem viel Geld und ich wartete einfach zu lange. Nun ist dieses Angebot Geschichte und so nicht mehr erhältlich.
Jetzt kriegt man die für 518,- (und das ist schon das Schnäppchen), aber beim Suchen bin ich nun auch über eine SINGER Confidence 7470 gestolpert, die für kleineres Geld sogar NOCH viel mehr Stiche kann….Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Es ist gemein. Die Foren im Internet darf man dazu nicht lesen, zuviele unqualifizierte Meinungen und „Fitschers“-Beschreibungen…..oh je, ich glaube, ich muss morgen mal so eine Beratungshotline anrufen. Auch wenn Emilys Nähstübchen Frau Edda S. da die Hände über dem Kopf zusammen schlägt, da sie ja dringend vor nem Nähmaschinenkauf via Internet warnt. Sie selbst sprang maximal auf den BURDA-Style-Zug mit auf….den ich ja nun verpasst habe.
Ich habe jetzt kläglich auf meinem Facebook-Account gepostet. Aber wahre Hoffnung auf echten Expertenrat habe ich dort noch weniger. Ich vertrau der Hotline, immerhin können die sich vor Beratungs-Lobhudeleien ihrer Kundschaft kaum retten. Das lässt hoffen und bald besser nähen.
xxxxxx —- In diesem Sinne —- xxxxx
:) Eure Doro
Farbenrausch und Apfelappetit
Vorgestern war es soweit – mein sehnsüchtig erwartetes Paket aus Dänemark kam endlich an. Unglaublich, was für tolle Farbnuancen diese Baumwollstoffe von Stoff&Stil haben. Ich musste die Folie gleich auffetzen und nachschauen. Hätte man mich vor …naja…einem Jahr etwa gefragt, ob ich lieber Klamotten oder Stoffe shoppen gehen würde, den hätte ich ausgelacht und gesagt „Natürlich KLAMOTTEN!“ Aber inzwischen faszinieren mich tolle Stoffe mindestens genauso sehr.
Hier kommen ein paar Impressionen: :)
mit Eulen heulen bis spät in die Nacht…
Da liegen sie, die kleinen Eulen. Die Augen sind nun genäht und ihr Blick ist jetzt endgültig. Ich wollte erst Wackelaugen nehmen, das wäre einfacher gewesen, einfach annähen, aber hätte die Eulen immer nach unten gucken lassen. Da hab ich mich dann doch fürs Applizieren der Augen entschieden. So haben sie viel mehr Ausdruck. Jetzt warten sie auf ihre Flügel. Welches Muster wird es diesmal sein und die Flügelstellung – hängend oder flatternd, matt oder fröhlich….
Aber schließlich haben sie fast alle ihren Platz gefunden und sind dort jetzt auch ziemlich glücklich:
Bestimmt werden es noch ein paar mehr Eulenbeutel, Beuteleulen, Eutelbeulen…na, Ihr wisst schon :)
Ich brauche STOFF!
Uff…so ist das mit dem heiligen Feierabend: wenn das Kind zeitig schläft, dann könnte man richtig was schaffen und das Nähmaschinchen glühen lassen. Aber mindestens genauso spannend ist es, sich mal im Web über schöne neue Stoffe zu informieren und ein bisschen Preisvergleiche zu machen. So flexibel, um auf großen saisonalen stattfindenden Stoffmärkten zu handeln und zu ergattern, bin ich leider nicht und der Karstadt ist mir einfach zu teuer. Also bleibt IKEA oder das Web. Und da hab ich heute Apfel-Stoff entdeckt. Also so richtig süchtig machenden…..da kriegt man sogar Apfelappetit!!! Aber der ist so unerschwinglich und von weit her….
Schaut mal hier:
http://www.stoffundstil.de/Katalog/Bolig.aspx?group_id=8154&articleid=27059
Gibts den auch noch woanders und mit etwas günstigerer Versandgebühr??
Gibts denn eigentlich Tricks und Tipps für günstigen Stoffekauf, Geheimtipps und -adressen? Verrät’s mir jemand?
Ich werde meinen heutigen Haben-Wollen-(Kauf)Rausch erst mal unerfüllt wegschweben lassen. Vielleicht bin ich morgen schon bissel schlauer.