Vor vielen Jahren war ich einmal in Nizza und stand dort zum ersten Mal am Mittelmehr. Wahnsinn, wie salzig das Wasser schmeckte und wie heiß die Steine waren. Es gab keinen Sandstrand, sondern faustgroße Steine. Steine, die sich wie Handschmeichler anfühlten, wunderbar glatt und fast seidig weich. Damals musste ich einige davon einfach mitnehmen. Heute beschweren sie meine Stoffe, wenn ich etwas zuschneide. Sie haben ein gutes Gewicht dafür und ich liebe sie einfach.
Aber solche Steine gibt es auch in klein und sogar in Deutschland. An der Donau fand ich sie: rundgelutschte, glatte kleine Schätze. Und sie entfachten meine Sammellust erneut. Doch was tut man mit einem Stoffbeutel voller Steine?
Richtig: man kann sie toll bemalen!!
Ich sehe in den Steinen immer kleine Fische mit fetten Knutschlippen und großen Kulleraugen.
In meinen vergangen Urlauben habe ich es als meditative Beschäftigung empfunden, sie zu bemalen. Und dass sie nicht nur von mir geliebt werden, merke ich auch auf den Märkten, wenn mich nämlich besonders die Kinder nach einer Kleinigkeit fragen, die sie bei mir kaufen könnten.
Versucht es doch mal selbst und verzaubert hübsche Flusskiesel in kleine persönliche Kunstwerke.