Fertsch! (Teil 1)

Letzten Sonntag hatte ich einen Crashkurs in Sachen Jersey-Dressur bei einer Freundin…

Das war richtig toll. So ein eigenes Nähzimmerchen mit TAGESLICHT-Lampen(!!) und Steckerleiste mit rotem Hauptschalter, in der ALLE Maschinchen angeschlossen sind – das hätte ich auch gern.

Ihre Babylock ist zwar ein kleiner Hüpfball, aber dafür saust der Saum  wie nix da hindurch und das Maschinchen schneidet parallel zur Naht die Stoffkanten glatt. Aber das allerallerallerallerbeste ist dieses ….. ich darf es nicht verraten. Das Geheimnis der Babylock ist zu intim :) Das müsst Ihr selber mal rausbekommen!!

DANKE, liebe Dani, jedenfalls für deine tolle Geduld und Tipps und dass ich sogar die Babylook mal steuern durfte.

Volle Fahrt voraus, Sir!!!! Juhu!

Bis jetzt habe ich noch nicht vor, in die Kinderkleidungsindustire einzusteigen. Noch lerne ich und möchte zunächst für die Kinder meiner Familie und Freunde nähen.  Ich habe nun ein Röckchen-Schnittmuster mit einer Känguruhtasche  und versuche zu verstehen, wie die das mit der vorn aufgesetzten Tasche meinen. Besser gesagt, wie man den Rand des Tascheneingriffs am besten einfasst. Die Fotos lassen das nicht so gut erkennen und ich bin manchmal etwas zu perfektionistisch als da selber drauflos zu probieren.

Aber vielleicht durchdenke ich mir das noch ein bisschen, vielleicht finde ich dann meinen eigenen Stil.

Ach ja, der Stil. Der eigene. Ich hab gestern den ganzen Abend Papier geschnitten. Von Lillys neuem Fuchspulli die Maße genommen (ein gekauftes süßes Teil) und von meinen Jerseystoffen Zuschnitte gemacht.

Heute hab ich die dann zusammengenäht. Mit Überwendlingstich Nr.9.

Mit extra Jerseynadeln, wovon bereits eine beim Nähen aus der Halterung rutschte und prompt verbog. Die zweite schnippste beim Rausnehmen aus der kleinen Nähmaschinennadelschachtel irgendwo in mein Regal, ohne Klimpergeräusch…also fiel sie weich.

Ich habe sie nicht mehr gefunden.

Da waren es nur noch 3.

Die meiste Zeit habe ich mit dem Zuschneiden des Schnittmusters und der Stoffteile und damit dem Zusammenstecken verbracht. Und dann hab ich genäht. Und dann vorsichtig umgekrempelt.

Das ist so ein bisschen wie ein Überraschungserlebnis, bei dem man (d.h.ich) gleichzeitig folgendes denkt: Hoffentlich habe ich beim Bündchenstoff die linke Seite innen und außen die rechte Seite, ist das aufgenähte Label GeRadE? Sind die Nähte sauber geworden?

PASST MEIN KIND ÜBERHAUPT IN DIE KLAMOTTE? :)

Doch diese Frage wird erst morgen beantwortet.

 hutundgut-4231 hutundgut-4233

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